Was ist Ransomware?
Der Begriff Ransomware steht für eine Spezies von Schadprogrammen, die den Zugriff auf Daten und Systeme einschränken oder ganz unterbinden. Für die Freigabe wird daraufhin ein Lösegeld (englisch: ransom) verlangt. Auch die Bezeichnung "Erpressungstrojaner" ist daher geläufig. Entweder sperrt ein solches Schadprogramm den kompletten Zugriff auf das System oder es verschlüsselt bestimmte Nutzerdaten. Besonders verbreitet ist Ransomware, die sich gegen Windows-Rechner richtet. Prinzipiell aber kann Ransomware alle Systeme befallen.
Ransomware ist kein neues Phänomen. Die ersten Ransomware-Angriffe traten bereits vor der Jahrtausendwende auf und gewannen seitdem stetig an Relevanz für Unternehmen. Ransomware-Bedrohungsakteure entwickeln sowohl ihre Technologie als auch ihre kriminellen Modus Operandi in immer schnellerem Tempo weiter. Immer mehr Ransomware-Gruppen befassen sich jetzt mit Datendiebstahl, um ihre Ziele mit Erpressung über die Freigabe sensibler privater Daten bedrohen zu können.